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21.10.2019

Effektive Dämmung. Sicheres Haus - Expertenkonferenz in Warschau

Auf Initiative der BASF kamen im September 2019 Vertreter von Wirtschaftsverbänden, Politik und Bauindustrie in Polen zusammen, um über die Rolle der Industrie im Kampf gegen den Klimawandel zu diskutieren.
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Auf Einladung von BASF diskutierten im September 2019 Vertreter der gesamten Bauindustrie die aktuellen klimatischen Herausforderungen und die Lösungen aus der Industrie für nachhaltiges und sicheres Gebäudedesign

Mit Beteiligten der gesamten Dämmstoff-Wertschöpfungskette hat BASF den Dialog zu den Perspektiven für die Entwicklung energieeffizienten Bauens aufgenommen. Die Konferenz wurde in Kooperation mit der Vereinigung Polnischer Architekten (SARP), PlasticsEurope Polska und dem United Nations Global Compact Network Poland (GCNP) organisiert, um den Austausch zwischen Industrie, Architekten, Verbänden und UN-Einheiten zu stärken. Mehr als 70 Teilnehmer, davon zum Großteil polnische Neopor®-Verarbeiter, verfolgten die Diskussionsrunden. Es ging um Energieeffizienz und Klimawandel, Brandschutz von Gebäuden und welchen Beitrag EPS-Dämmstoffe zum nachhaltigen Bauen und zur Kreislaufwirtschaft leisten.

Schon in der Eröffnungsrede betonte Kamil Wyszkowski, Vorstandsvorsitzender des GCNP, dass energieeffizientes Bauen angesichts der klimatischen Herausforderungen immer mehr an Bedeutung gewinnt. Zur Sprache kam dabei auch BASFs graphithaltiger EPS-Dämmrohstoff Neopor® als Lösung für nachhaltiges Gebäudedesign. In der Anwendung spart das leistungsstarke Dämmmaterial wertvolle Heizenergie, reduziert dadurch CO2-Emissionen von Wohngebäuden und trägt somit zum aktiven Umwelt- und Klimaschutz bei.

Die erste Diskussionsrunde widmete sich dem Brandschutz. Die Experten waren sich einig: „Wir sollten den Brandschutz von Gebäuden nicht auf die Frage der verwendeten Baumaterialien reduzieren, sondern ihn ganzheitlich betrachten. Dazu gehört auch der vorbeugende Brandschutz“, fasste Quentin de Hults, Präsident der Modern Building Alliance (MBA), seine Ausführungen zusammen. Mit dem europäischen Ziel bis 2050 einen hocheffizienten und kohlenstoffarmen Gebäudebestand zu erreichen, werden in der Bauindustrie vermehrt Kunststoffe eingesetzt, darunter auch Dämmmaterialien wie Neopor®. De Hults betonte, dass Schaumstoff-Dämmung zwar wie alle organischen Stoffe brennbar, aber schwer entflammbar ist. Umso wichtiger ist es, dass das gesamte Wärmedämmverbundsystem (WDVS) auf Brandsicherheit geprüft wird. Verschiedene Brandschutztests belegen die Sicherheit von EPS/Neopor® als Dämmstoff im WDVS.  

Im weiteren Verlauf der Veranstaltung rückten die Themen nachhaltiges Gebäudedesign und die Kreislaufwirtschaft von Kunststoffen in der Bauindustrie in den Mittelpunkt. Agnieszka Kalinowska-Sołtys, Mitglied des Verwaltungsrats und Zuständige für Nachhaltigkeit bei SARP, stellte ökologische Gestaltungmöglichkeiten nachhaltiger Gebäude und deren Zertifizierung vor. Darüber hinaus beleuchtete sie die Problematik von Kunststoffen in der Bauindustrie im Zusammenhang mit erneuerbaren Energiequellen und der Kreislaufwirtschaft. Den Ansatz, fossile Rohstoffe durch erneuerbare zu ersetzen, hat BASF mit biomassebilanziertem Neopor® - kurz Neopor® BMB - bereits umgesetzt. Auch die Notwendigkeit von Kunststoffrecycling aus Bauprodukten wurde benannt: “Es sei darauf hingewiesen, dass eines der Ziele der Strategie Europa 2020 ein nachhaltiger Bausektor ist und Kunststoffe bereits Teil der Kreislauf-Wirtschaft sind. Die Bauindustrie ist einer der Haupt-Recycler - in Deutschland lag der Einsatz von Rezyklaten in Bauprodukten 2018 bei über 21%“, veranschaulichte Kazimierz Borkowski, Vorsitzender von PlasticsEurope Polska.

 

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